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Zwischen Katholiken und Koliken – Mit Michel de Montaigne in Augsburg im Jahr 1580

28. Februar um 18:00 - 20:00

Erzählt und rezitiert von Kurt Idrizovic. Musik: Caspar-Walter-Zitherduo

17 Monate und 8 Tage war der Philosoph, Bürgermeister, Humanist und Weltenbummler Michel de Montaigne in den Jahren 1580/81 unterwegs.
Auf dem Weg nach Italien besuchte er das Allgäu, Schwaben und Augsburg. Dort blieb er vier Tage. Was er dort erlebte, aß, trank, wo und wie er übernachtete und gereist ist, hat er akribisch seinem Reisetagebuch anvertraut.
Nichts wird darin ausgelassen, ja geradezu übergenau erfahren wir alles über die Qualität von Wein und Brot, von Bädern und Blähungen, Katholiken und Koliken.
Wir erfahren alles über Koch- und Trinksitten, über Bordelle und Hinrichtungen bis zu Teufelsaustreibungen.

Erstaunt und begeistert war Montaigne vor allem von den Augsburger Wassertürmen und der fortschrittlichen Wasserkunst am Roten Tor. Mit technischem Sachverstand bringt er den Lesern die Vorgänge am Alten Einlass zu Papier.
440 Jahre später reitet der französische Philosoph Gaspard Koenig auf Montaignes Spuren durch Bayern. Auch in Augsburg macht er Station und erlebt eine kuriose Geschichte.

Präsentiert von der Deutsch-Französische Gesellschaft Augsburg und Schwaben e.V.

im Zeughaus Raum 112b(1.OG)
Hollsaal B
Eintritt frei
Spenden willkommen

Details

Datum:
28. Februar
Zeit:
18:00 - 20:00

Veranstaltungsort

Zeughaus
Zeugplatz, Augsburg Google Karte anzeigen