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Lutz Seiler erhält Bertolt-Brecht-Preis 2023
Der mit 15.000 € dotierte Literaturpreis wird am 20. April um 19 Uhr im Augsburger Rathaus an den Schriftsteller überreicht. Neben geladenen Gästen kann auch die interessierte Öffentlichkeit teilnehmen.
Oberbürgermeisterin Eva Weber: „Herausragende Arbeit“
„Der Brechtpreis der Stadt Augsburg gehört mit zu den renommiertesten Auszeichnungen für Literaturschaffende in Deutschland. Es ist eine große Ehre, ihn dieses Jahr an Lutz Seiler überreichen zu dürfen, der durch seine herausragenden Arbeiten als Kandidat für den Preis geradezu prädestiniert ist. Wir gratulieren von Herzen!“, erklärt Oberbürgermeisterin Eva Weber.
Kulturreferent Jürgen Enninger: „Weiterer Höhepunkt im Brechtjubiläumsjahr“
„Die Vergabe des Bertolt-Brecht-Preises an Lutz Seiler ist neben dem Brechtfestival Augsburg ein weiterer Höhepunkt im Jubiläumsjahr zum 125. Geburtstag Brechts.“, so Jürgen K. Enninger, Kulturreferent der Stadt Augsburg. „Selten war es wichtiger, auch mit den Mitteln der Kreativität unsere Welt kritisch zu hinterfragen und neuen Impulsen Raum zu geben. Dem wollen wir damit Rechnung tragen“, so Enninger weiter.
#Brecht125: Preisverleihung am 20. April 2023 im Goldenen Saal des Rathauses
Die Preisverleihung findet am Donnerstag, 20. April 2023 um 19 Uhr mit anschließendem Empfang, im Goldenen Saal des Augsburger Rathauses statt. Oberbürgermeisterin Eva Weber wird zur Begrüßung sprechen. Neben geladenen Gästen kann auch die interessierte Öffentlichkeit teilnehmen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über brechtpreis@augsburg.de anmelden oder ab Ende März eine Einladung über die Bürgerinfo erhalten.
„Magischer Sound – unvergleichliche Szenen“ – die Jury über Seiler
„Mit seinen Romanen Kruso (2014) und Stern 111 (2020), mit seinen Gedichtbänden, Erzählungen und Essays, aber auch mit der Arbeit als Literaturvermittler im Peter-Huchel-Haus Wilhelmshorst hat Lutz Seiler das literarische Leben der Gegenwart nachhaltig geprägt. Seilers Prosa besticht durch ihren magischen Sound. Poetische Lakonik, Redlichkeit, Elegisches und Humorvolles entfalten sich in unvergleichlichen Szenen. Die Texte dieses Dichters erinnern an Verschollenes, rufen Unerledigtes auf, und sie reichen in die Lebenszeit des Stückeschreibers aus Augsburg hinein: Flucht und Migration, die Folgen der Ablösung gesellschaftlicher Systeme, die Arbeit der Erinnerung, Alternativen zum Jetzt.“, heißt es in der Begründung der Jury für die Vergabe des Bertolt-Brecht-Preises 2023 an Lutz Seiler.