Eugen Ruge: Pompeji

Eine fulminant erzählte Zeitreise in eine ferne Vergangenheit, in der wir uns
spiegeln und erkennen – vom Autor der Bestseller ›In Zeiten des abnehmenden
Lichts‹ und ›Metropol‹.
Als auf einem Berg oberhalb der Stadt Pompeji tote Vögel gefunden werden, hat
der Zuwanderer Jowna alias Josephus alias Josse eine Eingebung: Wenn da
wirklich ein Vulkan grollt, wie von manchen behauptet wird, sollte man das
Weite suchen. Ohne Schulbildung, Geld und Einfluss gelingt es ihm, sich an die
Spitze einer Aussteigerbewegung zu setzen.

Bald fürchtet das Stadtoberhaupt Fabius Rufus, die Vulkangerüchte könnten
Pompeji schaden. Erst als sich ein paar wohlhabende Bürger für die Gründung
einer neuen Siedlung zu interessieren beginnen, die in sicherer Entfernung am
Fenster des Meeres liegt, schaltet sich Livia ein, die mächtigste Frau der Stadt.
Allmählich wird der Aussteiger Josse zum Aufsteiger. Seine Weggefährten mit
ihrer Schwäche für Fliegenpilzsud und Philosophie werden ihm zur Last, die
eigenen Ideen fangen an, ihn zu stören. Doch wie wirft man Überzeugungen
über Bord, ohne seine Anhängerschaft zu verprellen? Wie macht man eine
Kehrtwende, ohne sich zu drehen?

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